Kerndämmung von zweischaligem Mauerwerk

Eine nachträgliche Hohlraumdämmung von zweischaligem Mauerwerk spart Energie und ist eine wirtschaftliche Lösung für Ihre Außenwände.

Was ist ein zweischaliges Mauerwerk ?

Eine im Norden Deutschlands ganz typische Bauweise für die Außenmauern von Gebäuden. Die in der Zeit von 1870 bis 1970 errichteten Gebäude wurden oft zweischalig gebaut. Der Aufbau solcher Mauerwerke besteht z.B. aus der Außenschale als Wetterschutz mit 11,5cm Dicke, einer Luftschicht von 60 bis 80mm Dicke und einer Innenschale als tragendes Gerüst mit 11,5cm Dicke. Von dieser Neuerung mit Luftschicht erhoffte man sich drei Vorteile: Materialersparnis, Schlagregenschutz und Wärmedämmung. Die zweischalige Bauweise war sogar in der preußischen Bauordnung vorgeschrieben.Trotz eines vergleichsweise dicken Wandquerschnittes sorgt diese Konstruktion ungedämmt im Winter jedoch für unbehagliche Oberflächentemperaturen an der Wandinnenseite.

Die Zeiten der kalten Hohlschichtmauerwerke ist endlich vorbei!

Da bei einem ungedämmten Einfamilienhaus bis zu 25% des Heizenergieverbrauches über die Außenwand „verloren gehen“, ist die nachträgliche Dämmung der Außenwand von Altbauten eine energetisch sinnvolle Maßnahme. Dadurch können bis zu 15% des gesamten Heizenergieverbrauches eines Einfamilienhauses eingespart werden.

Die Vorteile auf einem Blick!

Nachträgliche Hohlraumdämmung

  • spart Energie
  • verbessert das Wohnraumklima
  • ist ein Beitrag zum Umwelt-und Klimaschutz
  • steigert den Wert des Gebäudes

Ablauf bei nachträglicher Hohlraumdämmung von zweischaligem Mauerwerk

Kein Gebäude gleicht dem anderen. Gerade deshalb ist vor jeder Sanierungsmaßnahme eine individuelle Betrachtung des jeweiligen Bauwerkes erforderlich. In meiner Bestandsuntersuchung wird die Möglichkeit zur Aufnahme einer Dämmschicht und deren Ausführung untersucht.

Weitergehend biete ich Berechnungen zum Temperaturverlauf, Feuchtigkeit und Hitzeschutz. Dann erstelle ich ein individuelles Angebot zu Ihrem Bauvorhaben.

Die Einblasdämmung erfolgt über das Kleinlochverfahren. Bei diesem Verfahren wird der Dämmstoff über Bohrlöcher mit einem Durchmesser von 24mm in der Schnittstelle von Lager- und Stoßfuge der Vormauerschale in den Hohlraum eingeblasen. Dabei wird das Dämmmaterial so verdichtet,das es lückenlos und setzungssicher die Hohlschicht ausfüllt. Die verwendeten Dämmstoffe Steinwolle, SLS 20 und EPS sind vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) für diese Maßnahme zugelassen. Die Löcher werden nach dem Verfüllen wieder fachgerecht verschlossen. Bei einem Einfamilienhaus beträgt die Ausführung in der Regel einen Tag und es ist kein Gerüst erforderlich.